Romulus der Große
Friedrich Dürrenmatt
Inhalt
Während die germanischen Heere die italienische Halbinsel nach und nach erobern, sitzt Kaiser Romulus mit seiner Familie und dem kläglichen Überrest seines Hofstaates in Unteritalien fest. Noch ist man nicht bereit, Rom verloren zu geben. Vor allem die selbstbewusste Kaiserin Julia und der eifrige Kriegsminister Mares wollen eine Niederlage nicht akzeptieren. Aber der Kaiser interessiert sich nicht für den drohenden Untergang des Imperiums und macht sich mehr Sorgen um seine Hühner. Nicht einmal das unwiderstehliche Angebot des sagenhaft reichen Hosenfabrikanten Cäsar Rupf will er annehmen. Gibt es noch Hoffnung für Rom?
Als der Verlobte von Prinzessin Rea aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehrt und die Dinge in die Hand nimmt, scheint sich das Blatt doch noch zu wenden.
Dürrenmatt gab dem Stück den Beinamen „eine unhistorische Komödie“. Auch wenn der zeitliche Rahmen des Stückes klar gesetzt ist, so muss man auch bedenken, dass er das Werk im Winter 1947 verfasste. Das Stück ist weder eine Aufarbeitung der Ereignisse seiner Entstehungszeit, noch ein Versuch, die Geschehnisse des Jahres 476 in irgendeiner Weise korrekt darzustellen.
Besetzung
Romulus, Kaiser von Westrom | Roman Hepp |
Kaiserin Julia | Kathrin Riehl |
Prinzessin Rea | Mona Gatzweiler |
Zeno der Isaurier | Saskia Süß |
Ämilian | Benita Heukamp |
Cäsar Rupf | Anna Vennhoff |
Odoaker | Laura Niebergall |
Theoderich | Valentin von Paschotka-Lipinski |
Kriegsminister Mares | Jonas Frehse |
Innenminister Tullius Rotundus | Tobias Uhlig |
Spurius Titus Mamma | Annika Kolars |
Apollyon | Lena Drößler |
Achilles | Helene Dietrich |
Pyramus | Inken Immig |
Sulphrides Phosphoridorus | Ben Arnold |
Phylax | Bastian Haverland |
Koch | Anja Brandes |
Hosenmodel | Amelie Hartung |
Regie | Johannes Uhlig, Philip Schwarz |
Technik | Philip Schwarz |